Technik

Die 5 wichtigsten Tipps zum sicheren Surfen in öffentlichen WLAN Netzwerken

Beitragsbild Sicher Surfen

Durch das Bedürfnis, jederzeit erreichbar und online zu sein, sind öffentliche und kostenlose Hotspots zu einem gängigen Angebot geworden. Vor allem in Gastronomien, öffentlichen Einrichtungen und beim Reisen wird oft WLAN angeboten. Dieses Angebot ist auch sehr hilfreich, besonders für Berufstätige, die auch im Café ihre E-Mails checken müssen. Allerdings gibt es besonders bei offen zugänglichen Netzwerken oft auch ein Risiko bei der Benutzung, denn diese sind oft nicht ausreichend abgesichert, um Ihre Daten vollkommen vor Fremdzugriffen zu schützen. Teilweise sind öffentliche Hotspots gänzlich unverschlüsselt und stellen ein leichtes Ziel für Datendiebstahl dar. Trotz dieser Gefahr kann man – mit den richtigen Vorkehrungen – diese WLAN-Netzwerke gefahrlos nutzen. Wir zeigen Ihnen hier, welche Vorkehrungen das sind und wie Sie diese umsetzen. Und wenn ein Netzwerk professionell geschützt wurde, so wie MeinHotspot beispielsweise, dann kann man sich bedenkenlos einloggen. Denn bei einem Hotspot-System wie von MeinHotspot, welches mit einer starken Firewall und einem aktiven Virenschutz ausgestattet ist, sind die folgenden Vorkehrungen nur noch zusätzlicher Schutz. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Die eigenen Geräte schützen

Unabhängig davon, wo Sie sich in ein öffentliches WLAN einloggen wollen 0der wie dieses dann gesichert ist, sollten Sie einen gewissen Basisschutz auf Ihren eigenen Geräten einrichten. Den Anfang macht hier schon das Betriebssystem auf Ihren Geräten. Wenn Sie dieses immer auf dem neuesten Stand halten, dann bieten die Hersteller damit schon einen grundlegenden Schutz für das Gerät. Das Betriebssystem kann schon vorab Sicherheitslücken in öffentlichen Netzwerken erkennen und Sie darauf hinweisen. Mit die wichtigsten Updates sind auch die für den jeweiligen Browser, den Sie nutzen, denn der Webbrowser ist in den meisten Fällen der erste Angriffspunkt für Fremdzugriffe.
Zusätzlich ist es äußerst empfehlenswert, eine Antivirussoftware auf den Geräten zu installieren. Diese laufen ständig im Hintergrund und überprüfen alle Dateien und Websites zusätzlich auf Schadsoftware. Bei Geräten, die Windows als Betriebssystem nutzen, ist mit Windows Defender schon ein solches Programm vorinstalliert, allerdings ist es trotzdem sinnvoll, die Software eines unabhängigen Anbieters zu nutzen. Hierbei müssen Sie allerdings darauf achten, dass Sie nur auf Angebote von seriösen Anbietern zurückgreifen und dass Sie einheitliche Programme auf allen Geräten verwenden.

Remote Dienste und Freigaben blockieren

Durch Remote Dienste und Freigaben haben Sie die Möglichkeit, von einem Ihrer Geräte auf ein anderes zuzugreifen oder schnell und einfach Daten zu übertragen. Dies kann ein sehr nützliches und produktives Tool sein, sollte allerdings eher nur im privaten Raum genutzt werden. Diese Dienste basieren meist auf WLAN und bei der Nutzung eines öffentlichen Netzwerks machen Sie es anderen leicht, Ihre Daten während der Übertragung abzugreifen. Auf den meisten Geräten sind diese Freigaben standardmäßig deaktiviert, allerdings schadet es nicht, diese Einstellungen noch einmal zu überprüfen. Neben Freigaben gibt es auch noch sogenannte Remote Dienste, die es ermöglichen, ein Gerät von einem anderen „fernzusteuern“. Auch dies ist in privaten Netzwerken oft hilfreich, birgt aber eine Sicherheitslücke bei der Nutzung im öffentlichen Raum.

Auf die Verschlüsselung einer Verbindung achten (HTTPS und VPN)

Dieser Tipp ist nicht nur in öffentlichen Netzwerken wichtig, denn er gibt oft einen schnellen Einblick in die Seriosität einer Verbindung oder Website, denn heutzutage sind eigentlich alle professionellen Websites nur mit einer verschlüsselten Verbindung zu erreichen.

HTTPS oder HTTP?

Damit eine Verbindung zu einer Website auch wirklich sicher und korrekt verschlüsselt ist, muss die URL, also der Link, der oben in der Browserleiste auftaucht, mit HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure) beginnen. Enthält die URL nur HTTP (Hypertext Transfer Protocol), dann bedeutet das, dass der Anbieter der Website unbeschränkte Einsicht auf alle Daten erhält, die die Website im Hintergrund von Ihnen abfragt und die Sie selbst auf der Website eingeben. Eine sichere Verbindung erkennt man sofort an einer URL die mit „https://“ beginnt. Da die meisten neuen Browser zur verbesserten Übersichtlichkeit den Beginn einer URL, also den Teil „https://www.“ oft verbergen, zeigt der Browser stattdessen links von der URL ein kleines Schlosssymbol an. Nur wenn dieses sichtbar ist, können Sie sich sicher sein, dass Sie eine verschlüsselte Verbindung verwenden.

VPN

Die beste Lösung, um Ihre Verbindung und Ihre Daten sicher vor Fremdzugriffen zu schützen, ist die Nutzung eines VPN (Virtual Private Network). Ein solches VPN bietet grundsätzlich eine weitere Verschlüsselung Ihrer Daten an, kann aber mit einem VPN-Tunnel zudem noch Ihre IP-Adresse mit der des Netzwerkanbieters austauschen, wodurch Sie quasi anonym und vor Dritten geschützt im Internet surfen. Dafür ist allerdings eine weitere App auf Ihrem Endgerät erforderlich.

WLAN ausschalten, wenn es nicht genutzt wird

WLAN-Netzwerke, mit denen Sie sich mindestens einmal verbunden haben, werden auf Ihrem Endgerät gespeichert, sodass Sie sich beim nächsten Mal automatisch einloggen können. Diese Funktion ist zwar zeitsparend, kann aber dazu führen, dass Ihr Gerät sich mit einer Kopie des bekannten WLAN verbindet, das von Dritten zum Fremdzugriff auf Daten genutzt wird. Um dieser Falle zu entgehen, ist es empfehlenswert, das WLAN am Gerät zu deaktivieren, sobald Sie es nicht mehr verwenden. Zudem sollten Sie sich aus allen Websites und Anwendungen aktiv ausloggen, um Ihren Account ordnungsgemäß zu schützen.

Eine Firewall verwenden

Heute ist die Verwendung einer Firewall bei fast allen Geräten Standard, egal ob im öffentlichen oder privaten Raum. Eine Firewall ist eine Verbindung aus Hard- und Software, die Verbindungen und Browser-Zugriffe, die bei der Nutzung von WLAN nicht benötigt werden. Bei einem PC hat man zusätzlich noch die Möglichkeit, die Programme selbst auszuwählen, die die Firewall überwinden können. Bei einem mobilen Endgerät ist das meist nicht möglich. Da Firewalls in den meisten Geräten bereits vorinstalliert werden, bleibt für Sie nur noch die Überprüfung, ob sie auch auf Ihrem Gerät installiert ist.

Fazit

Zunächst einmal muss gesagt sein, dass Sie sensible Daten am besten in geschützten Netzwerken aufrufen und eingeben sollten. Trotzdem kann man dafür auch öffentliche WLAN Netzwerke nutzen, dabei sollte man aber gewisse Vorkehrungen treffen. Zum einen sollten Sie Ihre eigenen Geräte schützen, indem Sie das Betriebssystem immer auf dem neusten Stand halten und Remote Dienste und Freigaben beschränken. Außerdem sollten Sie immer darauf achten, dass Sie mindestens eine per HTTPS verschlüsselte Verbindung oder im optimalen Fall sogar einen VPN verwenden. Wichtig ist es auch, das WLAN am Endgerät bei Nichtbenutzung zu deaktivieren und auch zu kontrollieren, ob Ihre Firewall aktiviert ist.
Abschließend ist es aber auch wichtig zu erwähnen, dass die Sicherheitsbedenken durch diese Vorkehrungen extrem gesenkt werden können, es aber trotzdem wichtig ist, dass der Anbieter einen professionellen Hotspot Service verwendet, wie beispielsweise MeinHotspot. Denn hier ist unter anderem der VPN schon integriert und es gibt noch weitere Sicherheitsmaßnahmen, die das Surfen der Nutzer so sicher wie möglich machen.