Allgemein

Die Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (AGHZ) hat über uns berichtet

Drei Fragen an
Felix Schönfelder, Jonathan Sauppe

Quelle: AHGZ-Druckausgabe Nr. 2012/8 vom 18. Februar 2012


1. Wie können sich Gastronomen vor Unannehmlichkeiten beim Hotspot-Betrieb schützen?

Wer einen ungeschützten Internetzugang anbietet, riskiert teuere Abmahnungen und kann bei Missbrauch in Mithaftung genommen werden. Deshalb sollte sich jeder Nutzer nur mit einer eindeutigen Kennung anmelden können, und jeder Zugriff aufs Internet sollte protokolliert werden. Zudem müssen Hotspots so eingerichtet sein, dass die mit dem Hotspot verbundenen Geräte nicht untereinander kommunizieren können. So werden die Nutzerdaten geschützt. Aber das Problembewusstsein ist kaum ausgeprägt. Es finden sich immer wieder offene Zugänge, auf die jedes Gerät in Reichweite zugreifen kann.

 

2. Welche Trends sehen Sie in Sachen mobiles Internet?

W-Lan war früher ein Begeisterungsfaktor, wird inzwischen aber immer mehr erwartet. Auch durch die große Verbreitung von W-Lan-fähigen Laptops, Smartphones und anderen Kleincomputern steigt die Nachfrage enorm. UMTS ist keine echte Alternative, einerseits aufgrund der Preisgestaltung der Anbieter, andererseits wegen der Bandbreitenprobemtik im Mobilfunkbereich. Deshalb werden weiterhin „echte“ DSL-Anschlüsse verlangt, wie sie via W-Lan bereitgestellt werden können.

 

3. Haben die Gastronomen den Zeichen der Zeit erkannt?

Der Internetzugang für Gäste wird noch zu sehr als Cashbringer betrachtet. Der Gast erwartet ihn jedoch als Zusatzservice. Gäste suchen daheim im Internet gezielt nach Häusern mit W-Lan. Der Hotelier oder Gastronom bekommt also gar nicht mit, wenn Gäste deshalb fernbleiben.

Hartmut Camphausen

 

Begleitartikel zum Thema „WLAN-Hotspots“:

http://www.ahgz.de/maerkte-und-unternehmen/im-lokal-ins-netz-aber-sicher,200012193535.html