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Silver Surfer: Warum WLAN in Alten- und Pflegeheimen unverzichtbar ist

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Die Zeiten, in denen ältere Menschen das Internet oder Smartphones und Tablets für Hexenwerk gehalten haben, sind inzwischen schon lange vorbei. Heute stellen die „Silver Surfer“ eine ganz eigene und nicht zu unterschätzende Zielgruppe innerhalb der Internetnutzer dar. Vor allem hilft ein Internetzugang, Isolation und Einsamkeit zu verringern, da sie schnell und einfach Kontakt zu Familie und Freunden herstellen können. Doch gerade in Alten- oder Pflegeheimen mangelt es noch vielerorts an einer drahtlosen Internetverbindung in Form von WLAN, auf die alle Bewohner des Heims Zugriff haben. Doch schon heute und vor allem in der Zukunft wird die Verfügbarkeit von WLAN ein wichtiges Ausschlusskriterium für die Wahl des richtigen Heims sein, weshalb entsprechende Einrichtungen diese Entwicklung nicht unbeachtet lassen sollten.

Die Internetaffinität im Pflegealter steigt

Laut dem Digitalverband Bitkom besitzen inzwischen fast 50 % der 65+ Jährigen ein internetfähiges Endgerät und nutzen dieses auch. Da die – aufgrund ihrer Haarfarbe – sogenannten „Silver Surfer“ im Pflegealter angekommen sind, heißt das, dass auch der Bedarf für kabelloses Internet in Senioreneinrichtungen gestiegen ist. Abgesehen von der erhöhten Nachfrage ist ein wichtiges Argument, dass viele Senioren auch in ihrer Mobilität eingeschränkt, und so in ihrem Heim ohnehin schon von der Welt abgeschottet sind, vor allem wenn sie dann auch noch keinen Zugriff auf das Internet haben. Das führt zusätzlich zu einer enormen Einbuße an Lebensqualität. So haben sie beispielsweise nicht die Möglichkeit, per Videoanruf die Enkelkinder zu sehen oder Nachrichten an entfernt lebende Verwandte und Freunde zu senden. Doch auch das Online-Shopping wird mehr und mehr von älteren Menschen genutzt. So haben viele Senioren inzwischen Accounts bei Amazon, Zalando und Co. und bestellen sich gerne neue Produkte online, wenn es schwierig ist, eigenständig zu einem geeigneten Einkaufsort zu gelangen.

Auch die Mitarbeiter profitieren

Neben den Bewohnern des Heims ist WLAN auch für die Mitarbeiter und Betreuer unabdingbar. Kaum ein Verwaltungsprozess, der nicht cloud-basiert ist, kaum ein Behördengang, der nicht auch digital erledigt werden kann. Ideal, wenn Mitarbeiter- und Bewohner-WLAN sauber und geschützt voneinander getrennt sind, wie MeinHotspot es anbietet. Durch den Wegfall der „Störerhaftung“ in der Gesetzeslage kann ein solches WLAN jetzt auch für jeden frei zugänglich sein und es muss nicht wie bisher auf Anfrage ein Passwort ausgegeben werden. Dadurch wird ein solches WLAN-Netzwerk auch praktischer für alle Nutzer und weniger administrativer Aufwand für die Betreiber.
Auch für bestimmte Pflegefelder ist WLAN ein nützliches Werkzeug, so kann es beispielsweise die Arbeit mit Demenzkranken erheblich erleichtern. So gibt es beispielsweise spezielle Endgeräte, die neben verschiedenen persönlich angepassten Medien auch Spiele, Quizfragen oder ähnliches vorinstalliert haben, die den Patienten ein Reaktions- und Gedächtnistraining ermöglichen.

BAGSO fordert schon länger den Ausbau der digitalen Grundversorgung

Die BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen) forderte schon 2020 in einer Stellungnahme, dass die digitale Grundversorgung in Alten- und Pflegeheimen ausgebaut und verbessert werden muss. Auch wenn digitale Kontakte die persönlichen nicht ersetzen können und das auch gar nicht sollen, so wurde vor allem durch die Pandemie klar, dass das Internet eine wichtige Ergänzung zu den Besuchen der Angehörigen darstellt. Durch das Internet kann den Bewohnern der regelmäßige Kontakt ermöglicht werden, soweit zumindest theoretisch. In der Praxis haben die meisten der ca. 12.000 Pflegeheime in Deutschland kein WLAN, also scheitert es hier schon an der Grundvoraussetzung für die digitale Kommunikation. Aus diesem Grund ist die erste der fünf Forderungen, die die BAGSO stellt, dass jedes Alten- und Pflegeheim WLAN für seine Bewohnerinnen und Bewohner anbieten kann. Abgesehen davon soll auch die Pflegeausbildung mitunter die digitale Kompetenz der Mitarbeiter sicherstellen, sodass den Bewohnern der Einrichtungen auch eine Unterstützung beim Einstieg ins Internet geboten werden kann. Denn auch wenn viele Personen im Pflegealter schon Erfahrung mit dem Internet und seinen umfangreichen Möglichkeiten gemacht haben, so beginnen viele erst im hohen Alter, sich mit diesem Thema zu beschäftigen.

WLAN-Ausbau mit MeinHotspot

Der Aufbau und die Konfiguration eines WLAN-Netzwerks, egal für welche Art Einrichtung, kann mitunter ein kompliziertes und zeitaufwendiges Unterfangen sein. Aus diesem Grund bietet MeinHotspot eine einfache und unkomplizierte Plug&Play-Lösung an, bei der das gelieferte Basisgerät nur an den vorhandenen Router angeschlossen werden muss. Abgesehen von der simplen Installation bietet MeinHotspot noch weitere Vorteile. Wichtig ist bei einem solchen Netzwerk vor allem die Sicherheit, denn ältere Menschen sind ein gerne gewähltes Ziel für Betrüger. Zum Schutz der Nutzer des Netzwerks und der eventuell sensiblen Daten innerhalb der Einrichtung hat MeinHotspot eine professionelle Firewall, die regelmäßig aktualisiert wird. Sollte das Netzwerk  dennoch missbraucht werden, so schützt MeinHotspot die Rechtssicherheit des Betreibers.
Neben der Sicherheit des Netzwerks ist auch die individuelle Einrichtung besonders wichtig, um auf die räumlichen und organisatorischen Bedürfnisse der Einrichtung eingehen zu können. So kann zum Beispiel die Reichweite des WLAN-Netzes auf größere Flächen oder mehrere Etagen erweitert werden, oder es werden zwei separate Netzwerke eröffnet, um die Netzwerke der Bewohner und der Mitarbeiter voneinander unabhängig zu gestalten.

Fazit

Auch ältere Menschen nutzen inzwischen das Internet mehr und mehr in ihrem täglichen Leben und wollen auch in einem Alten- oder Pflegeheim nicht darauf verzichten müssen. Aus diesem Grund wird die digitale Ausstattung von diesen Einrichtungen immer relevanter und es wird deutlich, dass in diesem Punkt vielerorts noch großer Nachholbedarf besteht. Auch die Mitarbeiter der Heime können von einem öffentlichen WLAN-Netz profitieren und es sogar bei der speziellen Pflege, beispielsweise von Demenzkranken, gezielt einsetzen. Auch die BAGSO fordert eine bessere digitale Grundversorgung in allen Alten- und Pflegeheimen, da vor allem während der Pandemie deutlich wurde, dass das Internet die Besuche von Angehörigen in vielen Situationen positiv ergänzen kann. Da der Aufbau eines solchen Netzwerks sehr aufwendig sein kann, unterstützt MeinHotspot die Betreiber entsprechender Einrichtungen mit unkomplizierten, aber individuell anpassbaren Lösungen, die auch so sicher wie möglich gestaltet wurden, um alle Beteiligten vor dem Missbrauch ihrer Daten zu schützen.